Risiken

    – „Dead – Fetus – Syndrom“:

    Bei dem „Syndrom des toten Fetus“ fehlen die Symptome einer Fehl- oder Totgeburt, sodass das Kind meist noch im Körper der Mutter verweilt. Geschieht dies, kommt es zur biologischen Zersetzung des Fötus und dabei werden schädliche Stoffe frei, welche in die Blutbahn der Mutter kommen können und zu einer schweren Sepsis mit Störungen der Blutgerinnung führen, welche wiederum zum Tod der Mutter führen kann (vgl. Tiefenböck 2014 d)).

    – Infektion:

    Besonders im Falle einer Schwangerschaft können Keime durch den Muttermund in die Gebärmutterhöhle aufsteigen und dort die Gebärmutterschleimhaut besiedeln und gefährden. Dies führt meist zu Fieber, Blutungen und/oder Schmerzen. Diese Infektion tritt meist dann auf, wenn eine Fehlgeburt nicht sachgerecht entfernt wurde, die Übertragung ins Blut muss unbedingt verhindert werden, da es sonst zu Blutvergiftungen und Gerinnungsstörungen kommen kann. Die Gebärmutter sollte erst untersucht werden, wenn die Patientin fieberfrei ist (vgl. ebd. 2014).

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